Gib jedem sein eigenes Leben und was danach kommt wird man sehen ...
Diese Empfindungen und Ängste können durch die Unvorhersehbarkeit des Lebens kommen - durch die Unsicherheit was kommt oder nicht kommt, gelingt oder nicht gelingt, aber auch durch das Wissen der Endlichkeit und Unvermeidlichkeit des Todes.
Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Empfindungen und Ängste einen normalen Teil des menschlichen Daseins darstellen und dass es normal ist, sich darüber Sorgen zu machen. Es ist auch wichtig, dies anzuerkennen, sich der Tatsache bewusst zu sein, dass diese Ängste oft tieferliegende Fragen und Unsicherheiten über das Leben und den Sinn des Daseins reflektieren können.
Es gibt verschiedene Wege, um mit der Angst vor dem Ungewissen und dem Tod umzugehen. Dazu gehört zum Beispiel das Suchen nach Sinn und Zweck im Leben, das Pflegen von Beziehungen und das Entwickeln von Resilienz und Akzeptanz gegenüber den unvermeidlichen Herausforderungen des Lebens.
Es kann auch und ist für viele hilfreich, sich mit Spiritualität und Glauben auseinanderzusetzen, um ein Gefühl von Verbundenheit und Hoffnung zu finden. Unterstützung durch Freunde, Familie oder professionelle Hilfe kann ebenfalls entscheidend sein, um mit diesen Ängsten umzugehen.
Letztendlich ist es wichtig zu akzeptieren, dass das Ungewisse und der Tod unvermeidliche Bestandteile des Lebens sind und dass es in Ordnung ist, sich damit auseinanderzusetzen und Unterstützung dabei zu suchen. Mit der Zeit und mit Unterstützung ist es möglich, diese Ängste zu bewältigen und ein erfülltes Leben zu führen.
Selbstbestimmt, sozial und familiär eingebunden und würdevoll versorgt
Selbstbestimmt, sozial eingebunden, familiär verbunden und gut sowie würdevoll versorgt - So lauten oder höre ich es oft die Wünsche der meisten Menschen, wenn sie nach ihrer idealen Lebenssituation gefragt werden. Fragt man nach der Sterbesituation, kommen die selben Wünsche ergänzt meist von zwei weiteren Wünschen - Selbstbestimmt, sozial verbunden und gut versorgt, sowie schmerzfrei und nah am Gewohnten.
Die Realität ist aber anders, die Hälfte der Menschen aber sterben weit häufiger im Krankenhaus oder in einem Pflegeheim, steril, versorgt aber nicht umsorgt - alleine, umgeben von einer unbekannten, grauen und sterilen Umgebung, und unbekannten Menschen.
Eine Alternative dazu sind Hospize - dort werden Menschen palliativ behandelt und / oder beim Sterben begleitet - immerhin 40% (laut Umfragen) können / könnten sich vorstellen, dass sie in einer solchen Einrichtung ableben möchten / sterben wollten.
Fragen die viele umtreiben die bereit sind sich mit dem Thema zu beschäftigen ...
- Schlafe ich friedlich ein oder wird es qualvoll?
- Sterbe ich so, wie ich es mir gewünscht habe, oder bestimmen am Ende andere?
Die Frage, wie viel Selbstbestimmung und Autonomie wir in der letzten Phase unseres Lebens haben, liegt in unseren Händen, zu großen Teile, auch wenn es erst später im Leben relevant wird, wenn wir uns mit dem Altern und der möglichen Abhängigkeit von medizinischen Maßnahmen auseinandersetzen tun oder müssen.
Viele Menschen ergreifen Vorsichtsmaßnahmen, indem sie ...
- sich Gedanken machen
- deren Wünsche äußern
- deren Verfügung(en) verfassen.
Und ggf. auch sich Gedanken machen, diese äußern und formulieren wie ggf. ein selbstbestimmtes Sterben aussehen könnte, wenn ihr Leben nicht mehr lebenswert ist.
Die Auseinandersetzung mit unserer Sterblichkeit kann Angst machen, aber es gibt rechtliche Möglichkeiten in Deutschland, die es uns ermöglichen, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen. Hier ein Überblick über dieses Thema.
Es gibt so viele Alternativen
- Letzte Hilfe
- Hospiz
- Palliativ
- Sterbebegleitung
- Sterbehilfe
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