Fesseln des Lebens - Mentale Fesseln erkennen, loslassen, loswerden

Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind wichtig um die Fesseln des Zweifeln zu zerschlagen, loszulassen und helfen bei Zweifel an sich selber oder in herausfordernden Situationen und Zeiten.  Binde nicht deine Hände - Fessel dich nicht selber durch deine Zweifel!

Unsere Leben ist durchsetzt von unvorhersehbare Lebensereignisse. Pläne die wir knüpfen und spinnen, die roten Fäden oder Leinen die wir auslegen - sei es im Privaten oder im Business oder Job - bei allem guten Vertauen unserer Leinen, egal wie gut unser Boot und die Halteleinen geknotet sind - wir erleben Instabilität - unvorhersehbare Lebensereignisse haben die Macht, uns völlig aus der Bahn zu werfen.

Die Selbstzweifel nagen an uns, zerfressen uns von innen - oder in anderen Worten fesselt uns, binden uns, hindern uns oder lassen uns keine Spielraum, bis von unserem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen und willen uns zu bewegen und weiterzuentwickeln nicht mehr viel übrig ist.

Und ja, Selbstzweifel sind immer wieder auch ganz OK und in Krisen normal, sich komplett infrage zu stellen nicht. Ich möchte heute mit diesem Artikel ein paar Anstöße geben für Selbstvertrauen und Selbstreflektion.


Selbstvertrauen und Selbstzweifel

Selbstvertrauen entwickelt sich und will trainiert werden - ähnlich wie ein Muskel - dies bringt mich zum Mindset - eine eine Individuelle Balance aus Zuversicht und Optimismus ist dienlich um Selbstzweifel zu bändigen. Das heißt nicht automatisch, dass wir immer selbstbewusst sind. Genauso ist ein gesundes Selbstbewusstsein auch nicht immer gleichbedeutend mit besonders viel Selbstvertrauen. Aber beide sind Bestandteile einer guten Selbstwahrnehmung, das man trainieren kann.

Der größte Teil der negativen Gedanken und Szenarios und unserer Selbstzweifel spielen sich gerade lediglich in unseren Köpfen ab. Genau diese Erkenntnis ist deine Basis, die dir erlauben kann diese Gedanken in etwas Produktives verwandeln zu lassen. Wir sprechen und wissen doch von der Macht der Gedanken - nutze sie - Wenn unsere Gedanken tatsächlich so mächtig sind, uns in dem Maße negativ zu beeinflussen, müsste das doch auch in die andere Richtung funktionieren, mit positive Gedanken und Szenarios - oder? So let's do it!


Einem buddhistischen Gleichnis - Pfeil-Sutra

Buddha fragte einen Schüler: „Wenn eine Person von einem Pfeil getroffen wird, ist es schmerzhaft? Und wenn sie von einem zweiten Pfeil getroffen wird, ist es dann noch schmerzhafter?
Was mag die Antwort sein? 
Das Gleichnis erzählt davon, dass Buddha seinen Schülern erklärt, dass Schmerz eine allgemeine Erfahrung ist, der sich keiner entziehen kann. Doch je nachdem, wie wir mit einer unangenehmen Erfahrung umgehen, entscheidet sich, ob wir leiden und in welchem Ausmaß. Ähnlich wie es mit dem Artikel bei Ebbe und Flut meinte. Manchmal müssen wir etwas geschehen lassen, oft können wir uns einfach dabei helfen etwas zu erreichen oder zu verändern, und manchmal können wir etwas bremsen oder forcieren. Wir können nicht immer entscheiden was passiert aber wie wir damit umgehen.
Beide Pfeile sind absolut menschlich und werden uns samt ihrer Verletzungen immer wieder treffen, da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Aber die Antwort auf die Fragen in dem buddhistischen Gleichnis wäre: „Im Leben können wir den ersten Pfeil nicht immer kontrollieren. Der zweite Pfeil jedoch ist unsere Reaktion auf den ersten. Und mit diesem zweiten Pfeil kommt die Möglichkeit der Wahl.“


Schlussgedanke

Wenn wir eine Krise erleben eine Herausforderung sich anbahnt, verschärft gewisse mentale Verfassungen und Voraussetzungen häufig eine ohnehin herausfordernde Situation, und unsere Reaktion auf ein Problem wird problematischer als es das Problem eigentlich selbst wäre. Wir verfallen in Selbstzweifel.

Etwa vor einem Jahr habe ich schon einmal über Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Vertrauen und Selbstakzeptanz geschrieben. 

An vielen 'Pfeilen' und 'Fesseln' im Leben können wir nichts tun, aber sage dir: „Ich weiß, was ich kann und dass ich zu etwas gut bin. Krisen können mich nicht vollkommen erschüttern.“ 

Glück kann man oft nur sehen und finden, wenn man seine Fesseln erkennt und sich von diesen befreien kann.





Comments

  1. Kommentare sind willkommen, auch wenn ich keine Kommentare veröffentlichen werde - aus verständlichen Gründen - Ich lese diese, geh darauf ein und wenn nötig und möglich beantworte ich diese auch.

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