Weltfrauentag 8. März
Eines Vorweg, meist vertraue ich darauf, dass die Webbrowser für meine Leserschaft die Deutsch oder Englisch präferiert von den Browsern eine gute Übersetzung bekommen, diesmal habe ich eine Deutsche und Englische / eher Amerikanische Version geschrieben. Da ich hier und da gewissen Schwerpunkte meiner Erfahrungen und Beobachtungen selber machen möchte bzw. getan habe.
Und wegen den aktuellsten politischen Entwicklung in Deutschland, Europe, den USA und der Welt. Die Englische Verison werde ich alsbald publizieren.
Diese Jahr, am Weltfrauentag, möchte ich als Mann meine Stimme erheben, um meine Solidarität mit allen Frauen weltweit zum Ausdruck zu bringen. Die Gleichberechtigung und die Achtung der Grundrechte von Frauen sind nicht nur wichtige Themen, sondern essenzielle Bausteine für eine gerechte und friedliche Gesellschaft.
Beginnen wir mit der gesellschaftlichen Gleichberechtigung. Leider gibt es nach wie vor viele gesellschaftliche Normen und Stereotypen, die Frauen benachteiligen. Dies zeigt sich in der alltäglichen Diskriminierung, in der ungleichen Verteilung von Haus- und Sorgearbeit und in der ständigen Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden. Es ist unerlässlich, dass wir als Gesellschaft zusammenarbeiten, um diese Hürden abzubauen und eine Kultur der Gleichberechtigung und des Respekts zu fördern.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die berufliche Gleichberechtigung. Frauen verdienen im Durchschnitt weltweit weniger als Männer für die gleiche Arbeit – eine Ungerechtigkeit, die nicht länger hingenommen werden darf. Die sogenannte "gläserne Decke" verhindert oft, dass Frauen in Führungspositionen aufsteigen können. Unternehmen und Regierungen müssen Maßnahmen ergreifen, um diese Barrieren zu überwinden und sicherzustellen, dass Frauen die gleichen beruflichen Chancen und gleiche Bezahlung erhalten wie Männer.
Ebenso bedeutend ist die Bildung und Ausbildung. Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung ist der Schlüssel zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit und politischer Partizipation. Wir müssen sicherstellen, dass Mädchen und Frauen weltweit die gleichen Bildungschancen haben wie Jungen und Männer. Dies bedeutet, in Bildungsprogramme zu investieren, die geschlechtsspezifische Barrieren abbauen und Mädchen ermutigen, ihre Träume zu verfolgen.
Die politische Teilhabe ist ein weiteres Thema, das mir besonders am Herzen liegt. Frauen sind häufig in politischen Entscheidungsprozessen unterrepräsentiert. Das muss sich ändern. Eine vielfältige politische Landschaft, die die Stimmen und Perspektiven aller Geschlechter berücksichtigt, führt zu besseren Entscheidungen und einer stärkeren Demokratie.
Gleichzeitig müssen wir uns mit der Gewalt gegen Frauen auseinandersetzen. Häusliche Gewalt, sexuelle Gewalt und andere Formen der Gewalt sind untragbar. Diese Verbrechen müssen vehement bekämpft und die Opfer unterstützt werden. Dies erfordert nicht nur starke Gesetze, sondern auch eine Kultur des Nulltoleranz und die Stärkung von Opferschutzprogrammen.
Die Gesundheitsversorgung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Frauen haben oft unzureichenden Zugang zu Gesundheitsdiensten, insbesondere in Bezug auf sexuelle und reproduktive Gesundheit. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Frauen. Eine bessere Gesundheitsversorgung für Frauen ist daher unerlässlich.
Der Klimawandel und die Umwelt betreffen Frauen in besonderer Weise. Sie sind oft diejenigen, die am stärksten unter den Folgen leiden, da sie häufig in wirtschaftlich benachteiligten Gemeinschaften leben. Gleichzeitig spielen Frauen eine wichtige Rolle in Umweltinitiativen und Klimaschutzprojekten. Ihre Perspektiven und Fähigkeiten müssen in die Lösungen für diese globalen Herausforderungen einbezogen werden.
Wirtschaftliche Unabhängigkeit ist ein weiterer Schlüsselaspekt. Frauen müssen die gleichen Chancen haben, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Dies bedeutet, Zugang zu Finanzierungen und Unterstützung für Frauenunternehmertum zu ermöglichen und wirtschaftliche Barrieren abzubauen.
Social Media Trend zum althergebrachtes Frauenbild. In den letzten Jahren können wir eine beunruhigende Tendenz in sozialen Medien beobachtet: immer mehr Frauen präsentieren sich unter dem Motto "zurück an den Herd" und propagieren ein althergebrachtes Frauenbild. Dies steht im Widerspruch zu den Bemühungen um Gleichberechtigung und Selbstbestimmung, zumindestens in meinen Augen, jedem steht es frei zu tun und zu lassen was jede / jeder will, aber propagieren muss man dies nicht, denke ich. Es ist wichtig, dass wir diese rückwärtsgewandten Vorstellungen hinterfragen und für die Rechte und Freiheiten von Frauen kämpfen. Der Weltfrauentag sollte uns daran erinnern, dass wahre Gleichstellung nur durch kontinuierliche Anstrengungen und Bewusstseinsbildung erreicht werden kann.
Die Bekämpfung von Gendernormen und Diskriminierung ist ebenfalls von großer Bedeutung. Wir müssen Stereotype hinterfragen und abbauen, die Frauen in bestimmte Rollen drängen und ihre Möglichkeiten einschränken. Eine inklusive und vielfältige Gesellschaft profitiert von der Gleichberechtigung aller Geschlechter.
Zuletzt möchte ich nicht / sollten wir die Intersektionalität nicht außer Acht lassen. Frauen erleben Diskriminierung und Ungleichheiten aufgrund einer Vielzahl von Faktoren, einschließlich Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, sozioökonomischem Status, sexueller Orientierung und Behinderung.
Es ist wichtig, diese vielfältigen Erfahrungen anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, die alle Frauen einbeziehen und unterstützen.
Gedanken´zur aktuellen Politik in Deutschland und deren Einflüsse auf oben genanntes ...
Friedrich Merz hat in der Vergangenheit Aussagen gemacht, die gelinde gesagt nicht wohlwollend gegenüber Frauen sind, und da halte ich mich schon sehr zurück in dem was ich wirklich denke. Hier sind einige Beispiele:
Zitat über Frauen und Führungspositionen:
"Ich sage ganz bewusst, wenn Ärzte nicht reichen, dann muss man eben Wiederholungsteilnehmer nehmen oder eben Ärztinnen."
Diese Aussage wurde von Friedrich Merz, dem Vorsitzenden der CDU, im Jahr 2023 gemacht, während einer Diskussion über den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen und die Notwendigkeit, mehr Frauen in bestimmte Berufe zu bringen, um Engpässe zu überwinden.
Zitat über Frauenquote:
"Ich halte nichts von Frauenquoten. Frauen sollten sich ihre Positionen selbst erarbeiten."
Die Aussage von Friedrich Merz, machte er im Jahr 2019. Er äußerte sich in einem Interview und sprach sich gegen gesetzliche Frauenquoten in Unternehmen aus. Merz betonte, dass er der Meinung sei, Frauen sollten aufgrund ihrer Qualifikationen und Leistung in Führungspositionen aufsteigen, ohne eine Quote als Mechanismus zu benötigen.
Zitat über die "Fridays for Future"-Bewegung:
"Das ist eine Bewegung von überwiegend jungen Mädchen, die einfach nicht genug über die Welt wissen."
Die Aussage machte Friedrich Merz im Jahr 2019. Er äußerte sich dabei kritisch zur Fridays for Future-Bewegung, die von der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg initiiert wurde. Merz bezog sich auf die jungen Klimaaktivistinnen und -aktivisten und stellte in Frage, ob sie über ausreichend Wissen verfügen, um solche großen gesellschaftlichen Themen wie den Klimawandel zu beurteilen.
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