„Die Ironie des Lebens“ - Meine Rezension (Kinobesuch zur Premiere)

Meine Eindrücke und Meinung zu ein recht gut gemachter Film - der Film „Die Ironie des Lebens“ bildet recht ordentlich die Aspekte der menschlichen Facetten ab die Betroffene, Partner und Kinder in Zeiten eines bevorstehenden Sterben durchleben , bewältigen müssen und versucht sie so gut es ein Film in 110 Minuten schafft ohne dabei das Thema zu leicht und oberflächlich zu behandeln - man darf nie vergessenes das Genre des Film ist nun mal eine Komödie ! Die Ausgangssituation der Hauptpersonen die zum einen Eva ist (Corinna Harfouch), Ex-Frau von Edgar, die unheilbar an Krebs erkrankt ist. Und Edgar ( Uwe Ochsenknecht) einem erfolgreicher Comedian, der sich über alles und jeden seine Jokes macht, womit sich Menschen mit etwas oder etwas mehr Lebenserfahrung täglich herausgefordert fühlen - Herausforderungen wie Beziehungsproblemen, Kinder mit völlig anderen Werten und Vorstellungen, und dem klassischen Thema älter werdenden Menschen der verschlechternden Gesundheit, Sinnsuche und den anklopfenden Lebensende am Horizont des Lebens. Das einstige Paar geht wieder eine Verbindung ein, verlieben sich erneut- all das gegen jede Wahrscheinlichkeit Und Widerstände. Beide entscheidet sich dazu, Edgar Comedy-Tour durch Deutschland gemeinsam anzugehen. Eine Tour der ‚Comedy‘ und Eva‘s fortschreitenden Krankheit gepaart mit Gemeinsamkeit und Genuss bis hin zu Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll Diese Tour, diese gemeinsame Zeit bringt Edgar nicht nur zu sich selbst, sondern vielmehr zu einer Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion und die Wahrnehmung des Partners, der Familie und auch zu den Kindern. Sehr realitätsnah und nachvollziehbar, zu dem was ich bei meinen Sterbebegleitungen und Sterbefälle und Schwerst-Erkrankten hatte, die Positionen der Angehörigen und speziell der Kinder gegenüber ihren Eltern. 

Auf den Punkt ...

Alles in allem ein Film, eine Tragikomödie die in Teilen kitschig rüberkommt aber die Balance hinbekommt - die Balance zwischen Menschlichkeit, tragischen und komischen Momenten.  Dies ist mir wichtig zu sagen, da meine Frau, aber auch viele die ich in den letzten Tagen begleiten konnte / durfte - gerade in den Tagen wenn ein bevorstehendes oder geplanter Todestag bevor steht in den letzten Tagen mehr lachen als zuvor, "weil das Leiden ein Enddatum hat" wie es einer meiner Begleitungen mal sagte. Ob man dafür ins Kino gehen muss oder wartet bis es zum Streamen oder auf TV verfügbar ist, bleibt jedem überlassen. Da ich denke, dass man Programmkinos unterstützen muss und sollte sage ich mal: Ab ins Kino! 

Trailer zum Film (aus dem auch das oben abgebildete Bild ist)



Demnächst im Kino:

Im Weiteren weise ich auf den zweiten Film hin der in etwa einem Monat in die Kinos kommt: "„The room next door“ / „Das Zimmer nebenan“ von Pedro Almodóvar" bei dem ich wegen der Schauspielerinnen, Julianne Moore und Tilda Swinton, und dem Director, Pedro Almodóvar, auf mehr Tiefe hoffe.

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