Pressekonferenz DGHS - Doppeltes Vier-Augen-Prinzip hat sich bewährt
Prof. Robert Roßbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS), legte in einer Pressekonferenz in Berlin, die steigende Anzahl und Gründe der von der DGHS im letzten Jahr geförderten assistierten Sterbefälle dar. Für das Jahr 2023 gibt, die DGHS, eine Zahl von insgesamt 419 ärztliche Freitodbegleitungen für DGHS-Mitglieder in Deutschland an, im Vergleich zu 229 im Jahr 2022, und 120 in 2021, was einem moderat, wachsenden Trend entspricht. (weitere Zahlen und Fakten zur Sterbehilfe - Diagnosen und Gründe - 2021-2023 ) Die Betreuung jedes Einzelnen beinhaltete qualifizierte Fallbearbeiter in Verbindung mit Sterbe-Teams, bestehend aus Juristen und Ärzten, und nach Wunsch auch Angehörigen oder Vertrauenspersonen. Zusätzlich wurde eine fachärztliche Meinung eingeholt, wenn die Freiverantwortlichkeit des Sterbewilligen in Frage gestellt wurde. Die Beweggründe gliederten sich in fünf Kategorien: Lebenssattheit ( Artikel zur Lebenssattheit ) Krebs Neurologische Krankhei...