Podcast Empfehlung - Das letzte Gespräch oder Tod klopft an der Tür - Die letzte Reise hat begonnen

Empfehlung zur Podcast Serie - Das letzte Gespräch oder Tod klopft an der Tür 

Timm spricht mit seiner Mutter Elke - einer schwerkranke Frau (COPD) - sie sprechen über den Tod, das Sterben, das Leben und über das was ist und bleibt.
Man merkt Elke und Timm sehr gut an, hört heraus wie wohltuend das Reden ist und in der aktuellen Folge wird von beiden betont was ich nur unterstreichen kann, es ist individuell wie und wie weit dieses Reden, der Kontakt ist und wie sehr es jeder braucht oder nicht braucht.

In der aktuellen Podcast-Folge - Staffel 3 Folge 16 - #35 Die letzte Reise hat begonnen - Zeigt sich, dass Elkes Zustand sich nochmals verschlechtert hat - sie liegt seit Oktober ‘23 im Hospiz. Beide sind sich einig, dass die letzte Reise begonnen hat.  Elke spricht wenig und ist sehr schwach und ist am Ende ihrer Kräfte, aber es umso hörenswerter zu hören wie wichtig dies für Timm und seine Mutter ist, diesen Podcast zu machen und damit anderen Menschen zu helfen.

Ich kann und will diesen Podcast unterstützen - hören Sie bitte rein - es ist sehr lohnend und bereichernd - da das offene ehrliche Sprechen und Begleiten in der letzten Phase des Lebens für jeden so wertvoll ist bzw sein kann. (Frühere Artikel zur Begleitung in der letzten Phase) oder lesen Sie doch meinen Artikel zu Wichtige Faktoren beim Umgang mit Sterbeerwartung, Sterben und Tod aber auch Freitodwunsch

Grundsätzlich kann ich eine vorausschauende Krisen- und Notfallplanung nur empfehlen.

Eine vorausschauende Planung gibt nicht nur den Patienten und Patientinnen Sicherheit, sondern auch deren Familie, Angehörigen und insbesondere ihren betreuenden Angehörigen.
Scheuen Sie sich also nicht, rechtzeitig mit der Familie, den ihnen wichtigen Freunden und Personen zu reden. Und rechtzeitig mit ihrem Arzt, ihrer Ärztin darüber zu sprechen. Er/sie kann ihnen dann Handlungsanleitungen für die individuelle Situation zur Verfügung stellen.

Was tun?

• Besprechen Sie gemeinsam mit dem Arzt, mit der Ärztin und dem Palliativteam, welche Krisen unter Umständen eintreten können.
• Erstellen Sie gemeinsam einen Krisen- und Notfallplan. Dieser sollte auch enthalten, wohin Sie sich wenden können, wenn die Situation Sie überfordert und sie an Ihre Grenzen kommen.
• Bewahren Sie die schriftlichen Handlungsanleitungen, Patientenverfügung, Vollmachten in Reichweite auf.
• Halten Sie die Medikamente für Krisen- und Notfallsituationen gut erreichbar in einer kleinen Notfallbox bereit.
• Zögern Sie nicht, die verordneten Medikamente einzusetzen. Ihr Arzt, Ihre Ärztin hat sie für diese Situation entsprechend dosiert und angeordnet.

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