Vorgehensweise bei der ärztlichen Hilfe zu einem Freitod / Sterbewunsch
Dieser Artikel geht zuallererst an Ärzte und Mediziner die entweder ...
- grundsätzlich bereit zur Hilfe bei einem freiverantwortlichen, wohlerwogenen Sterben, einer assistierter Sterbehilfe sind
- oder Ärztinnen / Ärzte die offen für ein Gespräch zur Sterbehilfe sind
- aber auch Ärztin / Arzt die die Hilfe beim Beenden des Leidens durch eine freiverantwortliches Sterben grundsätzlich ablehnen
Ich habe vor demnächst eine Reihe mit Fragen und Antworten zu starten - Q&A - da es so viele Fragen sind weiß ich aber noch nicht wann - aber da ich bei meinen Freitodbegleitungen nie wirklich dem Hausarzt oder anderen Arzt verbalisieren konnte was ich im Kopf habe habe ich mich an einem Flow versucht um dies zu 'Papier' zu bekommen.
In diesen Gesprächen mit Hausärzt*innen oder anderen Ärzten, kam immer nach der Rechtlichen Seite, dem Verweis auf eine gute Rechtsanwältin auch von ärztlicher Seite häufig die Frage, Aussage:
"...wie kann ich dies tun, ich habe Medizin als meinen Beruf und als Berufung gewählt um Menschen das Leben zu retten."
Und meine Antwort ist meist in einem Satz, was nie ausreicht diese:
"Auch beim Helfen zu Sterben rettet man Leben - man rettet Leben, 'das Leben' und nicht ein Leben, man lindert Leiden weil Menschen nicht nur an einer Krankheit leiden sondern an deren 'Leben' - und man gibt den Menschen Würde, Würde noch einen guten Zeithorizont zu haben und dann einen freigewählten, wohlbestimmten Endtag zu haben, Zeit und Raum zu haben sich gut zu verabschieden, und die Liste könnte weiter gehen."
Dann kommt die Frage:
"Wie könnte ich denn vorgehen, welche Steps gibt es denn? Wie machen Sie das?
Da ich Designer bin, in Bildern denke - in Struktur-Grafiken denke - hier meine ganz ganz grobe Vorgehensweise. (Wer schon häufiger oder früher auf diesem Artikel war wird ggf. auffallen dass ich die Grafik von Zeit zu Zeit optimiert austausche - Erste Version Feb.2024 - Aktueller Stand Nov.2024 nach dem erscheinen des Artikel in der Ärztezeitung ‚Leitlinie für hausärztliche Praxen zum Umgang mit Suizidwünschen erschienen‘)
Dieser Flow hat die Intention die von mir selbsterlebte, durch Gespräche mit Ärzt*innen und Sterbehilfevereinen geführten Gesprächen und Erfahrungen in einem Gesprächverlauf und aufeinander aufbauenden Fluss darzustellen. Diese Gesprächschritte werden sind und sollen weder ein restriktiver Prozess sein können, aber sicherlich die Sorgen und Fragezeichen der Helfenden mildern.
Hinweis auf frühere Artikel
'Ärztliche Unterstützung bei Sterbehilfe' (März 2022)
- Status quo
- Formen der Sterbehilfe
- Regelungsbedürfnisse und die aktuellen Probleme''
- Regelungsbedarf und einem sicheren Rechtsrahmen
- Wichtige Passagen aus dem Urteil des BVerfG
- Hürden und Problematik für Ärzte
- Anpassungen des Betäubungsmittelrechts / Arzneimittelrecht
Medikamente für den Freitod (Juni 2022)
- Off-Label-Use
- Wirkweisen + Wirkstoffe
- Ärztliche Unterstützung / Ärztliche Verordnung
Leser- und Zielgruppe
Wie ich oben geschrieben habe ich schreibe in aller erster Linie an die Leser- und Zielgruppe der Menschen, mit mentalen Herausforderungen, bei denen die Verhütung eines Suizid notwendig ist, zum anderen den Menschen die freiverantwortlich und wohlerwogen den Weg des Freitod gehen wollen, und damit diese Menschen die jeweiligen Artikel finden nutze ich die Tags um Hilfe zu finden schauen sie nach dem Tag: Hilfe finden und für die Verhinderung von Suiziden den Tag: Suizidprävention
Artikel in diesem Zusammenhang:
Mehrheit befinden Sterbehilfe als gut! Sorgen, Ängste, Emotionen und Empathie
Neuauflage eines § 217 StGB - Nicht Notwendig - Nicht Zielführend
Informationen, Filme, Video, Audio und mehr zum Thema Sterbehilfe und würdigem Sterben
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