Mehrheit ist für Sterbehilfe - Hilfe für ein würdiges Sterben (Informationen, Filme, Video, Audio und mehr)
Gegner und Befürworter ...
Die Gegner der Sterbehilfe beharren auf Argumenten, Vermutungen und Ideologien - die nicht nur für die Gegner und Schutzbefohlenen gelten soll sondern auch jeden der frei und wohlerwogen deren eigenes Leben selbstbestimmt leben wollen. Die Gegner führen an, dass es nicht rechtens sei, über Leben und Tod zu entscheiden.
Ein Argument gegen Sterbehilfe, das immer wieder genannt wird: Die Schmerztherapie sei mittlerweile sehr wirkungsvoll, sodass der Patient bis zum natürlichen Lebensende nicht leiden müsse. Zudem sei das Netz an Hospizdiensten so dicht, dass das Sterben menschenwürdig gestaltet werden könne. Eine eigenverantwortliche freie Entscheidung billigen die wenigsten Gegner den Bürgern zu. Sehr deutlich kommen solche Aussagen zum Beispiel von Seiten der Kirchen und den Politikern die den restriktiven Gesetzentwurf und eine Neufassung und Verschärfung des §217 StGB den Leidenden auferlegen wollen. (Neuauflage eines § 217 StGB - Nicht Notwendig - Nicht Zielführend)
Die Befürworter hingegen sind der Meinung, dass jeder Mensch das Recht haben sollte, über seinen eigenen Todeszeitpunkt und die Todesart selbst zu entscheiden - oder um das Bundesverfassungsgericht zu zitieren: "Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben schließt die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen. Die Entscheidung des Einzelnen, seinem Leben entsprechend seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangspunkt als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren.".
Ein Gesetz ist nicht unbedingt nötig - aber in keinem Fall ein Strafgesetz ...
...was aber sehr hilfreich wäre, wären klare rechtliche Regelungen, die die Sterbehilfe regelt und unterstützt, und damit eine verlässliche Grundlage für Medikamente, Mediziner und Apotheker bildet und ein weitere Regelungen der Ärztekammern und für Exekutive. Damit könnten dann die entsprechenden Medikamente unproblematischer als aktuell und auf jeden Fall straffrei verschrieben werden. Damit würde das Leiden von unheilbar Kranken und anderen Leidenden respektiert, verstanden und auf eigenen Wunsch der Betroffenen verkürzt werden können.
Ich habe durch meine Leben, durch meine Arbeit als Rettungssanitäter (seit dem ich ein junger Mann war), durch meine Erlebnisse als Sanitätssoldat (Sterbebegleitung eines gleichaltrigen US-Soldaten, durch eine tödlich verlaufende Verletzung im Einsatz, über mehrere Tage) und letztlich durch den würdigen und liebevollen Freitod meiner Frau sehr intensiv mit Sterben, Tod und letztlich Sterbehilfe zu tun. Ich habe mehrfach in meinem Blog Gedanken zum selbstbestimmten Sterben niedergeschrieben, und viel zu den Themen und Gedanken des Leben, Sterben. und Tod betrachtet und aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Und versuche Betroffen und auch Personen in Funktion wie Rettungsdienst und Polizei zu unterstützen und selbstredend auch Politiker - wobei der Informationswiderstand ist bei der Gruppe der Politiker am stärksten ausgeprägt. Bei mir ist als lokal Politiker Prof. Dr. Lars Castellucci mir räumlich am nächsten aber auch mir, der Sterbehilfe, der Anerkennung der individuellen Menschenwürde und unseren Gesetzen und Bundesverfassungsgericht am fernsten.
Wie gesagt auf meinem Blog sind viele Informationen zu finden über den Wunsch zu Sterben zu sprechen, über Freitod und Suizidgedanken reden zu können, zur Erwägung eines Freitod, der Suizidprävention, Vorbereitung eines Freitodes und Durchführen und Nachbereiten. und Hilfe zu finden.
Audio und Video Berichterstattung ...
Auf meinem Blog...
Audio-Berichte, Reportagen etc. habe ich hier zusammengefasst aber auch einige Podcasts und Filme.
Und bei anderen Quellen ...
Da ich nicht immer und alles finde oder verlinken kann hier die Links zur ARD Mediathek und ZDF Mediathek auch zu YouTube zum Thema Sterbehilfe.
Wen interessiert gute Zitate zu lesen ...
dies habe ich hier verlinkt, Zitate von tollen Menschen, von Sterbewilligen, und bereits Verstorbenen und zum Beispiel auch von Desmond Tutu.
Kommentare sind willkommen - auch wenn ich aus verständlichen Gründen keine publiziere, lesen tue ich sie immer, und kann auf den Input wachsen und sehe wo die Interessen sind, Aspekte die ich nicht deutlich genug beleuchtet habe oder übersehen.
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