20. Welt-Hospiz- und Palliative Care Day (WHPCD) - 12.Oktober 2024

Der Welthospiztag soll mehr Aufmerksamkeit für hospizliche und palliative Belange auf internationaler Ebene erhöhen. Der Welt Hospiz- und Palliative Care Tag (WHPCD) findet seit 20 Jahren jährlich am zweiten Samstag im Oktober statt.

Das Motto des Welttages für 2024 lautet: Zehn Jahre seit der Entschließung: Wie weit sind wir?
Im Jahr 2024 ist es zehn Jahre her, dass die Weltgesundheitsversammlung  (das Leitungsgremium der Weltgesundheitsorganisation (WHO)) die einzige eigenständige Entschließung zur Palliativversorgung verabschiedet hat in der alle Länder aufgefordert werden “… die Palliativversorgung als Bestandteil einer umfassenden Versorgung während des gesamten Lebensverlaufs zu stärken.” Dies war die Inspiration für das Motto 2024.


Ein Hospiz gibt Menschen am Ende ihres Lebens ein Umfeld, Räumlichkeiten und Rahmen.
Palliativmedizin ist ein interdisziplinärer Betreuungsansatz, der die Lebensqualität optimiert und gesundheitsbedingte Leiden von Menschen mit sehr schwerwiegenden Krankheiten und deren Betreuerinnen und Betreuern mildert.

Neben medizinischer Versorgung bieten Palliativhilfe Hospizhilfe psychosoziale Unterstützung, Beratung für Angehörige und oft wenn gewünscht auch spirituelle Begleitung. Die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des Patienten sollen stets im Mittelpunkt stehen.

Gerade die Hospizdienste haben das Ziel, dem Sterbenden einen angenehmen Abschied in harmonischer Umgebung zu ermöglichen. Ein Hospiz kann für viele Menschen und Angehörige und Freunde es ermöglicht einen würdevollen Lebensabend und Sterben zu erleben / mitzuerleben.

In einem Hospiz betreuen Fachkräfte und ehrenamtlich Mitarbeitende stationär untergebrachte Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Viele bezeichnen die Hospizarbeit treffend als Sterbebegleitung oder auch Lebensende-Begleitung, Begleitung in der Zeit vor dem Sterben und beim Sterben die auch ambulant im häuslichen Umfeld möglich ist. 


Das Wichtigste zum Hospiz

Ein Hospiz ist eine Einrichtung, in der vor allem die die Begleitung im Sterbefall wichtig ist Hospizarbeit umfasst die Betreuung und Pflege von schwerstkranken Menschen. Vorherrschend gilt es, Betroffenen ein möglichst würdevolles Lebensende zu ermöglichen. Dabei stehen psychosoziale und palliativmedizinische Aspekte immer im Vordergrund. Es wird zwischen stationären Hospizarbeit und ambulanter Hospizen unterschieden.

Wer kann kann in ein Hospiz aufgenommen werden?

Nicht jeder Mensch kann in ein Hospiz aufgenommen werden. Maßgeblich ist, dass eine schwere und unheilbare Krankheit vorliegt. Zudem muss der Krankheitsverlauf weit fortgeschritten sein. Ebenso sollte absehbar sein, dass der Patient nur noch eine begrenzte Lebenserwartung von Tagen, Wochen oder einigen Monaten hat.

Wer mehr über Hospiz- und Palliativversorgung lesen möchte, kann dies hier tun.
Ein Artikel in dem ich auf Hospizdienste, Stationäre Hospize, AAPV (Allgemeine ambulante Palliativversorgung), SAPV (Spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung), und Palliativstationen in Kliniken eingehe.


Mehr zu dem Thema:

Für Menschen die Andere in den letzten Tagen eine gute Letzte Hilfe geben möchte, werden Letzten Hilfe Kurse, bundesweit, angeboten.

Eine Sammlung von Artikel die ich zur Sterbebegleitung geschrieben habe.

Ein Artikel für gläubige Menschen - Freitod – Was sagt der christliche Glaube dazu?

Man sollte Palliativmedizin, Hospiz und Sterbehilfe nicht gegeneinander ausspielen

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