hr-Sendung „Die Ratgeber“ - Sterbehilfe
In der Ausgabe der hr-Sendung „Die Ratgeber“ stellte DGHS-Präsident Robert Roßbruch die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) vor und ordnete die aktuelle öffentliche Diskussion ein. Auslöser der erneuten Debatte war der Freitod der Kessler-Zwillinge, der vor drei Wochen bundesweit Aufmerksamkeit erregt hatte und Fragen zur Selbstbestimmung am Lebensende neu aufgeworfen hat.
Roßbruch erläuterte in der Sendung, an wen sich Menschen mit Sterbewünschen wenden, wie die DGHS arbeitet und wie Freitodbegleitungen vermittelt werden. Dabei hob er hervor, dass auch psychisch erkrankte Menschen sowie Personen, die lebenssatt sind, ein Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende haben – ein Aspekt, der in der öffentlichen Diskussion häufig ausgeblendet wird.
(siehe auch Q&A - Wie arbeiten Sterbehilfevereine?)
Kritisch fiel die Wortwahl der Sendung zu Beginn auf: Die Moderatorin sprach zunächst von „assistiertem Selbstmord“ – einem Begriff, den die DGHS als unwürdig und irreführend zurückweist. Im Verlauf des Beitrags wurde die Terminologie jedoch korrigiert.
Das Thema wird im etwa 30-minütigen Ratgeberformat in den ersten acht Minuten behandelt.
Die Aufzeichnung ist hier abrufbar: Link zur ARD/hr-Mediathek
„Sehr spannend – und gar nicht so selten – ist, dass das interviewte Ehepaar Schneider unterschiedlicher Ansicht zur Sterbehilfe ist. Ich finde, das macht das Gespräch für viele besonders sehenswert bzw. hörenswert, denn es gibt nun einmal unterschiedliche Perspektiven.“
in diesem Kontext ...
Zahlen und Fakten zur Sterbehilfe / Freitodbegleitung in Deutschland - Diagnosen, Gründe, Entwicklungen 2021–2024Aspekte der Sterbehilfe - von Ethik, demokratischen Wandel, Ärzteschaft und Rechtliche Rahmen
Sterbebegleitung - Forsa Umfrage im Auftrag der DGHS

Comments
Post a Comment