Inferno - Die Fantastischen Vier

Poesie und ein packender Song der Fantastischen Vier

In „Inferno“ thematisieren die Fantastischen Vier innere Zerrissenheit und den Gefühlen von den eigenen Gedanken überrollt zu werden - thematisiert Thomas D. Trauer und Gefühlschaos - Menschen, die zu früh verstorben sind.
„Inferno“ ist ein weiteres Beispiel für die Fantastischen Vier, die es verstehen, tiefgründige Themen mit Leichtigkeit zu verbinden. Der Song spricht nicht nur die 'klassische' Fans der Band an, man sieht es an mir 😉 - sondern auch diejenigen, die sich mit den Herausforderungen und der Geschwindigkeit des modernen Lebens connecten können und wollen. 

Musik und Poesie kann bei Trauer und Depression helfen, indem sie Emotionen ausdrückt, die schwer in Worte zu fassen sind, und den Hörenden eine Möglichkeit gibt, ihre Gefühle zu verarbeiten. Sie kann Trost spenden, den Geist beruhigen, Ablenkung bieten und ein Gefühl der Verbundenheit erzeugen, während sie gleichzeitig positive Emotionen weckt oder beim Ausleben innerer Konflikte und verdrängter Emotionen zu einer Reduktion dieser Konflikte und Gefühle führt.

Inferno - Die Fantastischen Vier ...

Lyrics:

Wir gehen dem Ende entgegen, denn die Zeit bleibt nicht stehen
Selbst wenn wir auf der Stelle treten oder uns im Kreise drehen
Es heißt, wie weit wir auch reisen, welche Wege wir neh'm
Ein jedes Leben verstreicht, denn gleich, wohin wir auch sehen
Wir gehen dem Ende entgegen, denn die Zeit bleibt nicht stehen
Selbst wenn wir auf der Stelle treten oder uns im Kreise drehen
Was wir sehen an den Wegen, die wir schon immer nehmen
Ist, jedes Leben wir zu Ende gehen

Aber wir wehren uns dagegen, bis wir endlich verstehen
Wir alle wehren uns vergebens, denn wie wir's wenden und drehen
Es ist die Zeit, die uns bleibt, erst dann wieder von Wert
Wenn man begreift, was es heißt, dass nichts wiederkehrt

Früher oder später merkt dann jeder, es stimmt
Wir sind am leben, bis uns irgendwas das Leben nimmt
Es heißt, der Tod ist nie weit und dass ihm keiner entrinnt
Denn er steht schon bereit, wenn diese Reise beginnt

Doch so wie die Welt erscheint, ist sie wohl zweigeteilt
Wenn uns das Leben trennt und das Ende eint
Bis man entdeckt, zwischen Ängsten und Zweifeln
Als Mittel zum Zweck, um sich selbst zu begreifen
Es heißt, auch wenn die Reise uns Leiden bringt
Jeder weiß, dass sie uns gleichzeitig weiterbringt
Denn es zeigt, ganz egal, was uns gerade quält
Noch sind unsere Tage nicht gezählt

Wenn wir die Vergänglichkeit nicht mehr verdrängen
Lässt uns die Endlichkeit endlich erkennen
Es macht keinen Sinn, sich dagegen zu wehren
Denn was auch beginnt, es wird sterben und gehen

Focus not on what you learned as a child
For youth you cannot comprehend the lie
But the more you question the how and why
The more sense you make of sayin' goodbye

Doch unsere Taten, das, was wir erschaffen haben, das bleibt
Das, was wir weitergeben, ist, was unser Leben beschreibt
Und darum frag' ich mich, was mache ich aus meiner Lebenszeit?
Was werd' ich hinterlassen und was wird mehr, wenn man's teilt?
An was wird man sich erinnern, wenn ich nicht mehr bin?
Und macht das, was mir wichtig ist, auch wirklich Sinn?
Ich weiß, mein Schaffen sollte andern helfen, sich zu befreien
Fremde Welten zu einen und jeden Menschen zu heilen
Um sich dann selbst zu erkennen, als Geschenk an die Welt

Sich nicht länger zu trennen, und sein eigenes Selbst
Als ein Wunder zu sehen, als ein Weg in die Freiheit
Für immer verbunden, mit jedem Wesen in Einheit

Focus not on what you learned as a child
For youth you cannot comprehend the lie
But the more you question the how and why
The more sense you make of sayin' goodbye

Focus not on what you learned as a child
For youth you cannot comprehend the lie
But the more you question the how and why
The more sense you make of sayin' goodbye

Künster:

Andreas Rieke, Lupus Lindemann, Michael B. Schmidt, Michael Beck, Tiger Bartelt, Thomas Duerr